Exkurs
Inflations-Rate
Die Inflations-Rate zeigt, wie viel teurer die Dinge werden. Wenn die Inflations-Rate 2 % ist, dann kostet etwas, das heute 100 Euro kostet, in einem Jahr 102 Euro. Wenn die Dinge teurer werden, nennt man das Inflation. Wenn die Dinge billiger werden, nennt man das Deflation. Die Europäische Zentralbank will, dass die Inflations-Rate bei 2 % liegt. Das bedeutet, die Dinge sollen ein bisschen teurer werden, aber nicht zu viel.
Währungs-System
Ein Währungssystem ist eine Art Regelwerk. Es sagt, welches Geld in einem Land benutzt wird. Es regelt auch, wie man neues Geld macht. Und es hilft dabei, dass das Geld seinen Wert behält. Das ist wichtig, damit man für sein Geld immer etwa gleich viel kaufen kann.
Im Fiat-Geld-System ist das Geld nicht so viel wert wie ein Ding. Der Wert kommt von dem Vertrauen der Menschen. Sie vertrauen darauf, dass die Wirtschaft gut ist und die Regierung das Geld gut verwaltet.
Das Krypto-Geld-System ist ein neues Geld-System. Hier benutzt man digitale Münzen oder Zeichen als Geld. Diese Systeme sind oft nicht von einer Stelle gesteuert und basieren auf schwierigen Rechen-Regeln.
Jedes Geld-System hat gute und schlechte Seiten. Viele Dinge beeinflussen ein Geld-System. Zum Beispiel die Wirtschafts-Politik, die politische Stabilität und die allgemeine Wirtschafts-Gesundheit eines Landes.
Währungs-Reserven
Die Zentralbank hat Gold und Geld aus anderen Ländern. Das nennt man Währungs-Reserven. Die Zentralbank kann diese Reserven nutzen, wenn sie Geld braucht. Zum Beispiel, wenn sie mehr Geld ausgibt, als sie einnimmt. Oder wenn sie Geld in andere Währungen tauschen will. Viele Zentralbanken haben solche Reserven. Denn das gibt den Menschen Vertrauen. Sie glauben dann, dass das Geld in ihrem Land seinen Wert behält.